Ernährungssituation
Biokraftstoffe führen nicht zu Hunger. Hauptursachen für Hunger sind regelmäßig:
- schlechte Regierungsführung
- Korruption
- Bürgerkriege
- Wetterextreme
- Armut (insbesondere im ländlichen Raum).
Um Nahrungsmittelknappheiten in Entwicklungsländern zu vermeiden, sollten daher folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- Investitionen in Landwirtschaft und Infrastruktur
- Umverteilung von Entwicklungshilfe in den ländlichen Raum
- Maßnahmen zur Armutsbekämpfung
Denn Fakt ist:
- Weltweit stehen ausreichend Flächen für den Anbau von Energiepflanzen und von Nahrungsmitteln bereit.
- Hunger ist vor allem ein Armutsproblem.
- Es gab schon immer Hunger, ob mit oder ohne Biokraftstoffe.
- Probleme in Entwicklungsländern sind oft "hausgemacht".
- Die Entwicklungshilfe wird fehlgesteuert.
- Der Einfluss auf Nahrungsmittelpreise ist geringer als angenommen.
- Biokraftstoffe können Kleinbauern neue Perspektiven eröffnen.
- Bei der Produktivität der Landwirtschaft gibt es vielerorts noch Potenziale - auch ohne Gentechnik.
- In Industrieländern werden Flächen für Energiepflanzen frei.
- Agrarrohstoffe werden heute kaum als Energiepflanzen genutzt.
- Biokraftstoffproduzenten sind gleichzeitig Hersteller von Futtermitteln und weiteren Koppelprodukten.
- Biokraftstoffe verlangsamen den Klimawandel.
Diese Argumente finden Sie auch zusammengefasst im Papier des VDB zur Diskussion "Teller UND Tank".