Was die Politik unternehmen muss, um den Hunger in der Welt zu verringern und das Klima zu schützen, ist Gegenstand scharfer Debatten. In seinem Gastbeitrag antwortet VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann auf einen Beitrag der Deutschen Umwelthilfe: Eine Abschaffung von Biokraftstoffen würde nach aktuellem Stand beiden Zielen schaden. (22.02.23)
In einem Gastbeitrag auf dem Internetportal "Klimareporter" kritisiert der VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann eine Studie, die zuvor vom ifeu-Institut im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erstellt worden war. Die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zu Biokraftstoffen haben keine saubere wissenschaftliche Grundlage und sorgen für das Verfehlen der Klimaziele im Verkehr. Eine Replik der DUH ist zusätzlich verlinkt. 20.04.2022)
Angesichts der Preissprünge auf den Märkten gibt es die Forderung, die Produktion von Biokraftstoffen aus Agrarrohstoffen einzustellen. Elmar Baumann vom Biokraftstoffverband hält im Tagesspiegel Background dagegen: Die bereits laufende Marktanpassung sorgt schnell und zielgerichtet für den notwendigen Ausgleich. (28.03.2022)
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist für ihr robustes Auftreten bekannt. Nun nimmt die DUH die Biodieselbranche ins Visier. Die Unternehmen sind verunsichert. Zitat Elmar Baumann, Geschäftsführer VDB: "Nun treibt die DUH besonders kleinere Unternehmen in die Enge und spielt sich gleichzeitig als Polizei, Staatsanwalt, Richter und Vollstrecker auf. Das ist nur schwer zu ertragen." Handelsblatt, (Paywall) (09.10.2020)
Das Umweltministerium setzt bei der Umsetzung der europäischen Richtlinie RED II völlig falsche Prioritäten, kritisiert Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) in seinem geharnischten Standpunkt im Tagesspiegel Background Energie und Klima / Verkehr. Der Anteil fossiler Kraftstoffe im Verkehr werde auf 95 Prozent zementiert – und die Klimaziele für den Sektor rückten in weite Ferne.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im März 2020 die Studie „Öl ins Feuer“ zu den Auswirkungen der Verarbeitung von Palmöl zu Biokraftstoffen vorgelegt. In seinem Standpunkt im Tagesspiegel Background verweist Elmar Baumann, Geschäftsführer des Biokraftstoffverbandes VDB, auf Mängel des Papiers, das die aktuelle Gesetzeslage nicht berücksichtigt. Link
In ihrer Bioökonomiestrategie versäumt es die Bundesregierung, konkret auf entscheidende Probleme wie die Teller-Tank-Diskussion einzugehen, bedauert Elmar Baumann, Geschäftsführer beim Verband der deutschen Biokraftstoffindustrie, in seinem Standpunkt im Tagesspiegel Background (22.01.20).
Bleibt es im Verkehr bei der Treibhausgasquote für 2020, nehmen sich die erneuerbaren Kraftstoffe gegenseitig den Markt weg, sagt Elmar Baumann, Geschäftsführer des Biokraftstoffindustrieverbands VDB, im Interview mit Klimareporter° voraus.Das Gespräch vom 23.12.2019 ist hier nachzulesen.
Bei energate messenger (Paywall, 15.10.2019) schreibt der VDB-Geschäftsführer, dass die Bundesregierung fortschrittliche Biokraftstoffe als Teil der Klimaschutzmaßnahmen in den kommenden vier Jahren mit über einer Milliarden Euro fördern will. Eine richtige Entscheidung. Wichtig ist aber, dabei die herkömmlichen Biokraftstoffe nicht aus dem Blick zu verlieren ("Ohne stabile Rahmenbedingungen helfen auch Milliarden Euro nicht" Download).
Eine CO2-Bepreisung mithilfe einer Steuer oder eines Emissionshandels beeinflusst mittelfristig die Verkehrsnachfrage – für die Dekarbonisierung der benötigten Antriebsenergie wäre sie wirkungslos. Deshalb sollte die THG-Quote zur Treibhausgasminderung bestehen bleiben. Der Gastbeitrag bei den Klimareportern vom 20.9.2019 ist hier abrufbar.
Die Fokussierung auf die Elektromobilität ist nicht zielführend. Auch die Nutzung von Alternativen zu fossilen Energieträgern sollte vorangetrieben werden, schreibt Elmar Baumann in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt (16.9.2019)
Muss das Bundesverkehrsministerium für eine verfehlte Politik des Bundesumweltministeriums zahlen, wenn die Klimaschutzziele im Verkehr nicht erreicht werden? Das wird zu Konflikten führen, schreibt Elmar Baumann vom Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) in einem „Standpunkt“, der im Tagesspiegel„ackground Energie & Klima erschienen ist (4.3.2019).
"Damit bis 2030 weniger Treibhausgase im Verkehr ausgestoßen werden, muss der Fahrzeugbestand zwingend einen Beitrag leisten. Hier spielt die Antriebsenergie eine wichtige Rolle. 95 Prozent des hierzulande genutzten Kraftstoffs kommen aus fossilen Quellen, nur rund fünf Prozent sind nachhaltig hergestellter Biodiesel und Bioethanol." Kommentar von Elmar Baumann im energate messenger vom 7.12.2018.
(...) Dem vorliegenden Kompromiss (zur RED II) zufolge sollen dann 14 Prozent der im Verkehrssektor eingesetzten Energien aus erneuerbaren Quellen stammen. Das klingt ehrgeizig. Doch der Anstieg auf 14 Prozent findet zum großen Teil auf dem Papier statt. Aus Sicht des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) handelt es sich schlicht um einen Etikettenschwindel. Handelsblatt, 25.6.2018
Derzeit wird in Brüssel die Biokraftstoffpolitik ab dem Jahr 2020 bis 2030 verhandelt. Die Aussichten für die Biodiesel- und Bioethanolbranche sehen düster aus. Doch würden sich die Kritiker durchsetzen, drohen erhebliche Probleme für die Energiewende im Verkehr, schreibt Elmar Baumann, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB), in seinem Standpunkt für BACKGROUND vom Tagesspiegel (15.3.2018).
In diesem Debattenbeitrag in der Deutschen Verkehrszeitung streiten der Grünen-Politiker Bas Eickhout und der VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann über die Bedeutung von Biokraftstoffen aus Anbaubiomasse. Doch die Argumente des Biokraftstoffkritikers verfangen nicht - der Kaiser ist nackt.
Wenn Deutschland seine Klimaverpflichtung für 2030 erreichen will, reichen die avisierten sechs Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen nicht aus. Zugleich muss der Kraftstoff für die Verbrenner-Motoren zu 20 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Eine Abkehr von dieser Entwicklung widerspricht den deutschen Klimazielen. Der gesamte Meinungsbeitrag auf Klimaretter.info (16.12.2017)
The biofuels industry has hit out at the European Commission’s proposal to reduce the cap on crop-based biofuels in the EU’s transport fuel mix, saying it would undermine the EU executive’s renewable energy policy and slash investment in advanced biofuels.
This view is backed up by an industry survey carried out for the VDB by consultancy Argus Media. The consultants questioned 26 companies from across the sector, including biofuels producers and suppliers from the agricultural, chemical and forestry sectors. Read the full article on EURACTIV (28.11.2017)
The European Commission cannot be trusted in its call to invest in advanced biofuels as experience with first generation biofuels set a negative precedent, writes Elmar Baumann, Managing Director of the Association of the German Biofuel Industry. EURACTIV, 31.07.2017
Greenpeace ist einer der mächtigsten Umweltverbände Deutschlands. Wer ins Visier der Ökoaktivisten gerät, muss sich daher warm anziehen. Das hat nun auch die Biodieselbranche zu spüren bekommen. topagrar, 17.07.2013
Um schädliche fossile Kraftstoffe zu ersetzen und die Klimabilanz im Verkehrssektor zu verbessern, kommen wir um Biokraftstoffe nicht herum – auch bei einer deutlichen Reduktion des Verbrauchs. klimaretter.info, 11.07.2013
As the European Union seeks to address whether biofuels production increases greenhouse gas emissions and whether to tackle the issue by including indirect land use change (ILUC) factors in the environmental assessments, it has ignored the fact that ILUC can neither be observed nor measured and is therefore not a scientifically robust solution, says Matthias Finkbeiner. EurActiv, 11.07.2013
Laut einer Studie von Greenpeace steckt immer mehr Palmöl im Bio-Diesel, wegen dem wertvoller Regenwald abgeholzt wird. Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie spricht von mutwilliger Desinformation. WirtschaftsWoche, 04.07.2013
Since the 2008 food crisis, there have been intense discussions concerning the potential negative consequences of high and volatile prices for world nutrition, and in particular the role of biofuel production in driving high food prices. EuropeanVoice, 27.6.2013
Die EU soll den Import von Biosprit aus Ländern wie Indonesien stoppen, das fordern die deutschen Biospritunternehmen. Sie argumentieren, dass die Zerstörung der Urwälder für Palmöl auch der Branche hierzulande schaden. Berliner Zeitung, 26.12.2012
Eine neue Studie untersucht die Auswirkungen von Raps und Zuckerrohr im Tank. Bioskraftstoff wirkt sich auf die Preise aus, ist aber nur ein Faktor von vielen.taz, 23.02.12